Erdmännchen und Zwergmanguste
Sowohl unsere Erdmännchen als auch die Zwergmangusten haben je eine große hügelig gestaltete Sandanlage. Hier kann ausführlich gegraben werden, was besonders die Erdmännchen gern nutzen. Schließlich legen sie in ihrer Heimat unterirdische Höhlen an, um dort die kalten Wüstennächte zu verbringen. Da die Jungtiere als Nesthocker geboren werden, sind auch sie in den ersten Wochen in der Wurfhöhle gut aufgehoben.
Bei unseren beiden Gruppen schließt sich allerdings ein Warmhaus an. In das der Erdmännchen kann man durch ein großes Fenster hineinschauen. Steht ein Wurf bevor, wird die zukünftige Mutter im Haus gelassen, damit die Kleinen nicht unbewacht draußen zur Welt kommen. Zusätzlich sind die Freianlagen mit Wärmelampen ausgestattet. So können die Tiere auch bei ungünstiger Witterung ins Freie und sich bei Bedarf aufwärmen.
Erdmännchen
Heimat: |
Südliches Afrika |
Lebensweise: |
Sehr gesellig, koloniebildend mit bis zu 30 Tieren. Bis zu 4 Jungtiere werden nur vom ranghöchsten Weibchen geboren (2 - 3 Würfe pro Jahr). Untergeordnete Weibchen helfen bei der Aufzucht. Der Name erklärt sich durch die Körperhaltung. Die Funktion des Wächters wechselt mehrmals am Tag. |
Nahrung: |
90% Insekten, Vögel, Eidechsen, Skorpione, Eier. |
Schutzstatus |
Die Art ist nicht gefährdet. |
Zwergmanguste
Heimat: |
Östliches und südliches Afrika. |
Lebensweise: |
Gruppenbildung von 9 - 12 Tieren. Zum Schlafen werden Termitenhügel, Felsspalten oder vorhandene Erdhöhlen genutzt. Nur das ranghöchte Paar sorgt für Nachwuchs. |
Nahrung: |
Insekten, kleine Wirbeltiere, Eier. |
Schutzstatus |
Die Art ist nicht gefährdet. |