Südamerikanisches Flair im Jaderpark

Bewohner beziehen neuen Südamerika-Komplex

Fertig! Das neue Großprojekt „Südamerika im Jaderpark“ ist fertiggestellt.
Es ziehen um und leben zukünftig in südamerikanischer Tiergenmeinschaft:
- unser Pärchen Flachlandtapire „Peggy“ und „Ferdinand“,
- die beiden Großen Ameisenbären „Pepita“ und „Estella“,
- Familie Wasserschwein mit ihren zwei Jungtieren und
- „Louis“ das Zweifingerfaultier. Er hat allerdings als Bewohner tropischer Urwälder eine eigene Voliere im Innenraum mit speziellen klimatischen Bedingungen.

Fakten zum Baugeschehen:
- Im historischen Teil des Parks wurden alte, marode Tierhäuser, unter anderem das ehemalige Elefantenhaus abgerissen.
- Für die neue Außenanlage entstand eine Fläche von 1200 Quadratmetern.  Badebecken, Sonnensegel, Begrünung und aufwendige Bepflanzung mit Solitärbäumen sorgen für gute Lebensbedingungen.
- Ein 185 Quadratmeter großen Hauses für die neuen Bewohner wurde optisch im Stil indigener Ureinwohner gebaut.
- Für Energieeffizienz sorgen Wärmepumpe,  Photovoltaikanlage, automatischen Tiertränken, Beleuchtung und Beregnungsanlagen.
- Badebecken und Fußbodenheizung sorgen im Haus für optimale Haltungsbedingungen auch im Winterhalbjahr.
- Eine aufwendig gestaltete Vitrine mit Verneblungsanlage bietet dem Zweifingerfaultier das tropische Klima eines Regenwaldes.

Tierpflege:
- Arbeitserleichterung der oft schweren körperlichen Tätigkeit durch Arbeitsbedingungen nach ergonomischen Gesichtspunkten.
- Beispiel: Das Haus wurde für viel Bewegungsraum im Pflegerbereich groß angelegt und wo möglich Tätigkeiten automatisiert.

Besucher:
- Große Schaufenster sorgen für gute Einblicke in die Innenräume, so dass alle Tiere zu jeder Jahreszeit beobachtet werden können.
- Die Außenanlage kann fast komplett umrundet werden, so dass viele Beobachtungspunkte ermöglicht werden.
- Das Badebecken befindet sich direkt am Besucherweg für gute Einsicht.
- Für kleine Archäologen gibt es eine Ausgrabungsstätte von Saurierskeletten. (Südamerika war die Wiege dieser ausgestorbenen Riesen.)

Alles in allem wurden für die Südamerikanlage rund 460.000 Euro investiert. Nicht eingerechnet sind hier die vielen Eigenleistungen der Mitarbeiter des Jaderparks, die hochmotiviert gearbeitet haben, um in dieser kurzen Bauzeit (ca. ½ Jahr) das Projekt fertig zu stellen.
Unser Ziel war:
- schnellstmöglich optimale Bedingungen für unsere Tiere zu schaffen und
- den Besuchern naturnahe Einblicke in deren Leben zu ermöglichen.

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